für meine Kinder  
   
     
   
   
 
 
 
 
         
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Thomas Alteck

Jürgen Ries
Rappoltsteinerstr. 20a
79427 Sonstwo

                                            6.5.94

Herr Ries,

da Sie auf meinen Brief nicht geantwortet haben, stelle ich fest, dass ich Sie offenbar richtig eingeschätzt habe. Sie haben Sich zu einem billigen Handlanger machen lassen, der nicht einmal den Willen besitzt, sich eine eigene Meinung zu machen.

Bei Prof. Strunk hatte ich Gelegenheit Ihren Brief zu lesen. Was sind Sie doch für ein Feigling, dass Sie es leugnen, mich geohrfeigt zu haben. Wovor haben Sie Angst? dass jemand kein Verständnis für diese Reaktion hat? Mich hat es nicht unerwartet getroffen; eine menschliche Reaktion, wenn man verächtlich angespuckt wird.

Wie glauben Sie, dass jemand Achtung vor Ihnen haben soll, wenn Sie nicht einmal Achtung vor sich selbst haben, oder warum heucheln Sie den Pazifisten? Mir ist es egal, ich möchte Ihnen nur den dringenden Rat geben:

Stellen Sie sich nie wieder zwischen mich und meine Kinder, versuchen Sie nie wieder, mich abzudrängen oder fortzureißen, wagen Sie es nicht noch einmal, mich anzufassen oder mir zu drohen.

Mit größter Verachtung




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