für meine Kinder  
   
     
   
   
 
 
 
 
         
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                                                Thomas Alteck

Amtsgericht Freiburg
z.Hd. Richterin Merk
Holzmarkt 2
D-79098 FREIBURG 

.cc OLG Karlsruhe, Familiensenat in Freiburg

                                                    17.04.2000

42 F 217/99
Familiensache Alteck gegen Alteck
wg. Regelung der elterlichen Sorge

 

Sehr geehrte Frau Merk,

in oben bezeichneter Angelegenheit teile ich mit, dass ich gestern versucht habe, mit den Kindern Kontakt aufzunehmen.

Zuletzt habe ich mit meiner ältesten Tochter, Anna im November letzen Jahres eine halbe Stunde telefonieren können. Danach hat die Mutter das Telefon umgemeldet, so dass jeder Kontakt unterbrochen war. Meine Briefe blieben unbeantwortet. Offenbar ist den Kindern untersagt, mit mir zu telefonieren oder mir zu schreiben.

Gestern öffnete mir die Kindesmutter die Wohnungstür und teilte auf meine Frage nach den Kindern mit, dass diese mich nicht sprechen wollen. Ich bat die Mutter, die Kinder zu rufen, damit sie mir dies selbst erklären. Das wurde von ihr vehement abgelehnt. Sie erklärte, Maria sei durch mein Kommen total verängstigt, sie habe sich furchtbar erschreckt. Des Weiteren wurde ich beschimpft: "Du hast hier in Sonstwo nichts verloren! Verschwinde! Ich werde erwirken, dass du ein ‚Straßenverbot' kriegst!" etc.

Ich versuchte einen Blick in die Wohnung zu werfen. Daraufhin knallte die Kindesmutter die Tür dermaßen gewaltsam zu, dass die Tür riß. Zum Glück konnte ich meinen Kopf schnell genug zurücknehmen. So viel zu der Kindesmutter, die bei keinem Gerichtstermin versäumt darauf hinzuweisen, dass ich jederzeit willkommen bin.

Als ich das Auto zurücksetzte, sah ich Maria und die Mutter auf dem Balkon. Maria schaute mich neugierig - nicht verängstigt - an. Als ich ausstieg, wurde sie von ihrer Mutter in die Wohnung geschickt. Ich wurde erneut beschimpft. Die Polizei sei bereits verständigt, ich solle verschwinden usw. Dabei fiel mir auf, dass aus den Augen der Mutter pure Panik sprach. Noch einmal erklärte ich ruhig, dass ich gekommen sei, unsere gemeinsamen Kinder zu sehen und zu sprechen. Ihre [hysterische] Antwort war: "Das sind nicht deine Kinder. Du bist nur der Erzeuger." Ich bin daraufhin weggefahren.

Noch einmal appelliere ich an das Gericht, diesem unfaßbaren Tun so schnell als möglich ein Ende zu bereiten und die Kinder endlich aus dieser "Gefangenschaft" zu befreien. Es ist mit Worten nicht zu beschreiben, was diese Mutter unseren Kindern und ihrer Umwelt antut und weiterhin antun darf.


Mit freundlichem Gruß
Thomas Alteck




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