für meine Kinder  
   
     
   
   
 
 
 
 
         
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Pressestimmen

Magazin: Der Stern
... steht exemplarisch für die Ohnmacht von Männern,
die nach einer Trennung Väter bleiben wollten, aber nicht durften.
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Mainpost
Das Buch — es mag grotesk klingen — liest sich — spannend.
Es informiert und desillusioniert zugleich.
Nicht nur für Betroffene kann es Lebenshilfe sein.
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EKZ-Info
Ihre offenbar ungebremste Manipulation der Kinder, seine Verzweiflung über den Entzug der Kinder,
... wecken tiefes Mitleid mit den kleinen Töchtern
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Familienrichterin
„Es gibt Grenzen, jenseits derer die Justiz machtlos ist“
   
Büchereinachrichten Salzburg
Sexueller Mißbrauch- aus der Sicht eines verdächtigten Vaters
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Bayrisches Fernsehen
... wie schnell eine Verdächtigung geglaubt wird und wie schwer es ist, gegen sie anzukommen.
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Westfälische Rundschau
Immer öfter werden Leute des angeblichen Kindesmißbrauchs beschuldigt. Aber sind die Verdächtigen immer die Täter?
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Der STERN

Nr. 51/2002

Eltern! Wenn ihr euch trennt - Redet miteinander, einigt euch und, vor allem, denkt an eure Kinder! Das ist die Idee, die sich mit dem neuen Kindschaftsrecht durchsetzen sollte. Doch der Alltag zeigt: Viele Eltern wollen davon nichts wissen; Wenn der STREIT UMS SORGERECHT zum Psychokrieg wird, sind Töchter und Söhne die Verlierer.

Am Anfang stand er noch manchmal vor dem Haus und starrte von der gegenüberliegenden Straßenseite auf die ehemalige Wohnung. Die Mutter scheuchte die Kinder dann vom Fenster weg. Er versuchte anzurufen, er schrieb Briefe, schaltete Anwälte ein, lungerte vor der Schule herum. Das Letzte, was die Kinder von ihm sahen, war, wie er im Auto saß und weinte.

Thomas Alteck* ist am Ende. Er hat alles verloren. Seine Frau sowieso, die Kinder wohl endgültig. Aber auch seinen Job, seine Ehre, sein Selbstwertgefühl. Es ist ja ein schönes Sprichwort, dass, wer nicht kämpft, schon verloren hat. Aber wer Jahre seines Lebens, alle Kraft, alle Zeit, alles Geld in einen aussichtslosen Kampf steckt, ist auch nicht viel besser dran.

DREI TÖCHTER HATTE ER. Eine gute Position bei IBM. Und eine Frau, mit der er sich auseinander gelebt hatte. Die Kinder, zum Zeitpunkt der Trennung sieben, fünf und drei Jahre alt, blieben bei der Mutter.

Die Trennung wurde zur Schlacht. Altecks Ex-Frau bezichtigte ihn des sexuellen Missbrauchs seiner Töchter. Quälend lange durfte er die Kinder nicht sehen. Zwar fanden Gutachter für einen Missbrauch keine Anhaltspunkte, und die Staatsanwaltschaft schaltete sich gar nicht erst ein. Gesehen hat Alteck seine Kinder trotzdem nicht. Immer, wenn der Vater zu den gerichtlich festgesetzten Besuchen kam, war niemand zu Hause, waren die Kinder angeblich krank, oder keiner öffnete die Tür. Das Gericht ermahnte die Mutter, verhängte Zwangsgeld - ohne Erfolg. Aus Verzweiflung entführte Alteck die Kinder in einen dreiwöchigen Urlaub, den sie, wie er meint, sehr genossen. Seine Lage wurde dadurch nicht besser.

Die ganze Geschichte füllt mittlerweile eine Schrankwand voller Aktenordner. Irgendwann stellte eine Gutachterin fest, die Töchter lebten in einer "Angstabhängigkeit« von der Mutter, für die Entwicklung der Mädchen sei es besser, sie lebten zeitweise woanders.

Aber nur mit Gewalt hätte man die drei von der Mutter trennen können. Die Richterin entschied, die Kinder bei der Mutter zu belassen, und schrieb in die Begründung: "Es gibt Grenzen, jenseits derer die Justiz machtlos ist:"

Über elf Jahre sind vergangen seit Altecks Trennung von seiner Frau. Die Kinder hat der Vater seit jenen Ferien nur noch hin und wieder auf einem Gerichtsflur gesehen. Sein Fall ist einer der längsten Sorgerechtsprozesse in Deutschland und steht exemplarisch für die Ohnmacht von Männern, die nach einer Trennung Väter bleiben wollten, aber nicht durften.

Das alte Kindschaftsrecht war ungerecht, aber einfach: Eine Ehe zerbrach, die Scheidung wurde eingereicht, die Kinder blieben in der Regel bei der Frau, und die Väter fanden sich in der Regel damit ab. Klagen gab es höchstens darüber, dass manche Väter anschließend nicht zahlten.

Heute reicht das vielen Vätern nicht mehr. Sie wollen bewusst Vater sein und an der Erziehung mitwirken. Die Beziehung von Söhnen und Töchtern zum Papa ist intensiver geworden - damit aber auch der Schmerz bei der Trennung. Unabhängig von altem oder neuem Sorgerecht mehren sich seit Jahren die Fälle von Vätern, die im Kampf ums Kind vor Gericht ziehen.

von: FRAUKE HUNFELD






Mainpost


Wie ein Verdacht zerstört.
"Für mich ist das alles nicht mehr nachvollziehbar, aber es entspricht deutscher Familientradition." - So endet das autobiographische Buch "Der Mißbrauch des Mißbrauchs" von Thomas Alteck, einem gebürtigen Niederländer. Der Vater hat gerade das Scheidungsurteil erhalten. Danach erhält die Mutter das Sorgerecht, der Vater ein Umgangsrecht, einmal im Monat, das bisher nicht eingehalten wurde und zukünftig auch nicht eingehalten werden wird, darüber ist sich Thomas Alteck im klaren. Der Name ein Pseudonym, Alteck will und muß auf diese Weise seine Kinder und sich schützen. Das Buch, erschienen im Herder Verlag, gehört zu einer Reihe, die den sexuellen Mißbrauch von verschiedenen Aspekten beleuchten will: aus der Perspektive des Opfers, aus der Perspektive des Täters, aus der Perspektive dessen, der schuldig ist aufgrund eines Verdachtes. Thomas Alteck ist -abgestempelt- seine Kinder mißbraucht zu haben. Anschaulich, mit dem Sinn für das Wesentliche, erzählt der Autor, wie es zum Mißbrauchsverdacht kam, wie er gegen ihn ankämpfte. Der Vorwurf erweist sich als falsch, jedoch die Beziehung zu seinen drei Töchtern ist zerstört, die Kinder sind schwer geschädigt.

Seine ehemalige Frau, unselbständig und möglicherweise selbst einmal mißbraucht, daher auch nicht liebesfähig, konfrontiert ihren Mann kurz vor der Trennung mit dem Vorwurf. Sie bekommt Schützenhilfe von einer Selbsthilfegruppe. Der Verdacht wird in der Gruppe mittels Suggestivfragen und den berüchtigten Puppen in kürzester Zeit zum Fakt. Der Autor zeigt nun, wie ein Gutachter den anderen ablöst, wie sich bei ihm ein Schuldenberg anhäuft. Er vermittelt dem Leser recht sachlich den humanen Indifferentismus mehrerer Gutachten, insbesondere den des ausgemusterten Psychopapstes Lempp. Schließlich erkennt er, daß Justiz, Jugendamt und Psychologen, seinen Fall -abwickeln- wollen. Obwohl sich der Mißbrauchsverdacht nach professioneller Analyse als nicht haltbar erweist, sieht der Vater seine drei Töchter so gut wie nicht mehr. Das lancierte Gerücht ist weiterhin die Grundlage für soziale Ächtung des Vaters. Bevor die Beziehung zu den Kindern zerstört ist, entführt er sie. Nach Zusagen des Jugendamtes auf regelmäßigen Umgang bringt er sie zurück. Doch werden diese Zusagen sogleich gebrochen. Altecks These: Der Vater soll ausgegrenzt werden.

Der Autor führt den Leser in den Dschungel der Behörden. Die Zuständigkeiten werden von einer Mitarbeiterin zur anderen weitergeschoben. Alteck arbeitet - und reibt sich in kafkaesker Manier zwischen den Behörden auf: Wahrgenommen wird jeweils was gegen ihn spricht, nicht was und wer für ihn spricht. Letztlich, so Alteck, hat die Mutter immer die besseren Karten. Die zentrale These des Autors: Wer Mißbrauch mit dem sexuellen Mißbrauch betreibt, bedarf der Therapie. Ihm kann die elterliche Sorge nicht einfach übertragen werden, als sei nichts geschehen.

Das Buch legt plastisch dar, wie ein Mensch seinen Glauben verliert, daß sich Wahrheit und Gerechtigkeit letztendlich durchsetzen. Unmittelbar und daher eindringlich schreibt sich hier ein Betroffener seine Gedanken, Erfahrungen, Motive, Enttäuschungen, Ängste. . von der Seele.

Der Autor, rhetorisch gewandt, ist eingebunden in ein Netz von Freunden und Bekannten, die sich für ihn einsetzen. Er kann sich bei ihnen ausweinen. Wie aber ergeht es den Menschen, die nicht kämpfen können, kein engagiertes soziales Umfeld haben? Das Buch - es mag grotesk klingen - liest sich - spannend. Es informiert und desillusioniert zugleich. Nicht nur für Betroffene kann es Lebenshilfe sein.

JL






EKZ Informationsdienst


Es fällt schwer, an einem so erbitterten Kampf zerstrittener Eltern um das Sorgerecht für ihre 3 Töchter teilnehmen zu müssen. Dem nachträglich erhobenen Mißbrauchsvorwurf der Mutter stehen Versuche des Vaters gegenüber, diese als Borderline-Persönlichkeit zu überführen. Ihre offenbar ungebremste Manipulation der Kinder, seine Verzweiflung über den Entzug der Kinder, die bis zu deren dramatisch inszenierter Entführung führt, wecken tiefes Mitleid mit den kleinen Töchtern, denen selbst zeitweilige Heimunterbringung nicht erspart bleibt. Nach qualvollem Hin und Her werden sie der Mutter zugesprochen. Mir scheinen beider gegenseitige Vorwürfe trotz akribischer Beweissammlung des Autors verwirrend, von tiefer Kränkung geprägt. Unbehagen und Ratlosigkeit dürften distanzierte Beobachter von Scheidungsprozessen meist empfinden, mehr noch angesichts des neuerdings häufig als Waffe eingesetzten Mißbrauchsvorwurfs (s.a. 0. Glass: "Vorwurf: Kindesmißbrauch", BA 6/94). Nachfrage wird dem Titel gewiß sein.

Heidrun Lembach-Küster






Büchereinachrichten Salzburg


Darstellung der Auseinandersetzung mit der Anklage -sexueller Mißbrauch- aus der Sicht eines verdächtigten Vaters.

Die Ehe von Ute und Thomas ist schlecht, sie beschließen eine vorübergehende Trennung:

Da erfährt Thomas von Utes Vorwurf, er hätte zwei seiner drei Töchter sexuell mißbraucht - die Anklägerin: Ute. Aus der Sicht des verdächtigten, angeklagten Mannes wird im vorliegenden Buch der Kampf gegen diesen Vorwurf dargestellt. Thomas wiederum kämpft um das Sorgerecht für die Kinder, da er, unterstützt von Freunden, Ute Schizophrenie 'unterstellt' und die Richter von der psychischen Labilität seiner Frau überzeugen will. Die Mutmaßung des sexuellen Mißbrauchs ist hier zwar Ausgangspunkt. die Darstellung gerät jedoch immer mehr in Kriegsberichterstattung: hier die 'verrückte' Frau, dort der brutale Sexualattentäter. Die Leser/innen sollen hier zu Schieds- bzw. Punkterichter/innen werden: unbarmherzig für die Gefühlswelt der Exfrau, sentimental für die eigenen Schmerzen, zeigt uns Thomas, wie ungerecht das Leben und die Gerichte sind. Selbstgerecht erwähnt er wohl kurz eine Affäre, die er während der Ehe hatte, daß er nie so recht auf Utes Erschöpfungszustände reagierte: die Betroffenheit über sein Verhalten fehlt seiner Dokumentation zur Gänze. Nicht nur aufgrund stilistischer Holprigkeiten nicht empfehlenswert.

Chrisrina Repolust






Bayrisches Fernsehen


Ein Vater hat das Pseudonym Thomas Alteck gewählt, um vom "Mißbrauch des Mißbrauchs" zu erzählen. Seine Frau, von der er sich gerade trennt, setzt die Behauptung in Umlauf, er habe zwei der gemeinsamen Kinder sexuell mißbraucht. Ein schrecklicher Vorwurf, gegen den sich der Vater mit allen Mitteln wehrt, als Unschuldiger wehren muß. Dabei erfährt er, wie schnell eine Verdächtigung geglaubt wird und wie schwer es ist, gegen sie anzukommen.






Westfälische Rundschau


Immer öfter werden Leute des angeblichen Kindesmißbrauchs beschuldigt. Schnell ist man mit Vorverurteilungen bei der Hand. Aber sind die Verdächtigen immer die Täter? Ein Mann hat seine Geschichte aufgeschrieben, dessen Frau im Rahmen eines Scheidungsverfahrens den schwerwiegenden Vorwurf erhob.


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